Baubeginn der Mühle zur Rettung einer uralten Tradition

Publiziert am 08 April 2024

Am Montagmorgen wurde in Riddes symbolisch der Grundstein für die neue Mühle gelegt.

V.l.n.r.: Marie Métrailler von der Groupe Dénériaz, Alain Raymond, CEO von GMSA, Regierungspräsident Christophe Darbellay, Céline Amaudruz, VR-Präsidentin von GMSA, Jacques-Roland Coudray, Präsident der AOP und Daniel Nanchen, Direktor von der Dénériaz Entreprise Générale SA

Die Groupe Minoteries SA (GMSA) finanziert mit 6,1 Millionen Franken eine brandneue Mühle in Riddes, die bis zum Sommer 2025 eröffnet werden soll. Dank dieser Investition sowie der Unterstützung des Kantons Wallis und der Gemeinde Riddes ist die Wertschöpfungskette des Walliser Roggenbrots AOP gerettet.

Dieser Montag, der 8. April 2024, ist ein Tag, der in die Geschichte des Walliser Roggenbrots AOP eingehen wird!

Céline Amaudruz, Verwaltungsratspräsidentin der GMSA, Christophe Darbellay, Präsident des Staatsrats, Alain Raymond, CEO der GMSA, und Jacques-Roland Coudray, Präsident der Vereinigung Walliser Roggenbrot AOP – freuten sich, die Branchenakteure und Journalisten zu empfangen, um das neue Projekt vorzustellen, das die langfristige Sicherung eines Walliser Symbols zum Ziel hat.

Céline Amaudruz

800 Jahre Fachwissen bewahrt

Da die Mühle in Naters geschlossen werden sollte, wartete die gesamte Produktionskette, zu der 38 Walliser Roggenproduzenten und 38 zertifizierte Bäckereien gehören, auf eine Lösung, um die Tradition fortzuführen.

GMSA ist fest entschlossen, dieses Produkt und seine Fachkenntnis zu schützen, und erneuert seine Verbundenheit mit dem Wallis durch die Finanzierung dieser neuen Mühle, die bis zum Sommer 2025 in Betrieb gehen soll.

Das Konzept der GMSA sieht die Wiederherstellung einer kompletten Mühle nach altem Vorbild mit mehreren Durchgängen auf verschiedenen Mühlsteinen vor. Dieses langsame Mahlen ermöglicht eine unterschiedliche Körnung des Mehls sowie eine andere Verteilung der Nährstoffe aus dem Keimling in den verschiedenen Produkttypen. Neben der Herstellung von Roggenmehl wird es die Kombination mit alten Getreidesorten der GMSA ermöglichen, aussergewöhnliche Produkte mit besonderen Geschmacksrichtungen anzubieten.